Kaiserliche 111 Kilometer

Kaiserstuhl, 17. Oktober 2020 – Auf der Jagd nach dem goldenen Oktober, der sich bislang in 2020 rar gemacht hatte, gibt es punktuell noch Hoffnungsschimmer. Einzig opulent im Farbenrausch war bisher die immer mehr in gelb-rot eingefärbten Corona-Risikogebiete. So bleibt einzig der Gang in die südwestliche Ecke des Bundesgebietes, dort wo statistisch gesehen eine der wärmsten und sonnenreichsten Regionen Deutschlands vorzufinden ist, dort wo am Kaiserstuhl und Tuniberg außergewöhnliche Weinterassen das Landschaftsbild prägen und dort wo herausragende Burgunder gezogen werden.

Im Fokus dieser Wanderexkursion standen dabei der Kaiserstuhl, ein Gebirgskonglomerat, welches aus Vulkanen entstanden ist, jahrtausendlang durch fruchtbarem Löss überlagert wurde und der kleine Bruder des Kaiserstuhls, der Tuniberg, der geologisch gesehen nicht durch Vulkane sondern durch die Verwerfung des Oberrheingrabens entstanden ist. Insgesamt gibt es 400 Kilometer Wanderwege in der Region Kaiserstuhl-Tuniberg, wobei die Hälfte davon als sogenannte PLENUM-Themenpfade entwickelt wurden.

Basis der ersten Tour ist der Wiedehopfpfad, der die westliche Achse des Kaiserstuhls von Sasbach bis nach Breisach durchquert. Start- und Endpunkte sind dabei mit der Regionalbahn verbunden, so dass diese Tour ohne logistische Probleme als Streckenwanderung absolviert werden kann. Der offzielle Einstieg in den Themenpfad ist an der nassen Grenze namens Rhein bei Sasbach. Knapp zwei Kilometer benötigt man vom Sasbacher Bahnhof hierher. Vom Rhein aus geht es aufwärts zum Limberg, dort wo Reste eines Steinbruches vorzufinden sind. Über den Lützelberg führt der Pfad über die ersten Weinbergsterrassen wiederum hinab nach Sasbach. Die frühmorgendliche Diesigkeit hüllt an diesem Tag die Vogesen zur Rechten und den Königstuhl zur Linken komplett ein. So bleibt es, zunächst sich auszumalen, welches herrliche Panorama man von hier oben aus genießen könnte.

Von Sasbach geht es zunächst Richtung Frankreich…
..dort wo Vater Rhein die Landesgrenze bildet
Taschenlampeneinsatz zur frühen Morgenstunde. Hier hat man am Kaiserstuhl den vulkanischen Ursprung freigelegt.
Über den Lützelberg geht es hinab nach Sasbach
Teilweise bizarr anmutend schmiegen sich die Wingerte an die vulkanischen Rundhügel
Mit aufwändig gestalteten Wegweiser sind die insgesamt zehn Themenpfade ausgestattet

Hinter Sasbach schlängelt sich der Wiedehopfpfad hinauf zu den Weinbergsterrassen um in das vier Kilometer entfernte Jechtingen zu führen. Auch hier, an den Randausläufern des Kaiserstuhls, ist man gut beraten in den Weinbergsterrassen aufzupassen, welche Ebene man bei den einzelnen Abzweigen betritt, da fernab der Knotenpunkte die Kennzeichung oftmals zu Wünschen übrig lässt. Schnell findet man sich auf einer anderen Ebene wieder und die Terrassenanlagen ermöglichen keine unkonventionelle Querung. Gut aufgestellt ist man daher, wenn man mit einem GPS-Gerät unterwegs ist. Oberhalb des Rheins führt der Pfad in südlicher Richtung, vorbei an der Ruine Sponeck auf sehr schönen Pfaden zum sehenswerten Weiler Burkheim, ein badisches Winzerdorf mit einem kleinen aber feinen historischen Altstadtkern.

Blick zurück Richtung Limberg
Selbst die Fassade ist in Jenningen zur Galerie umfunktioniert
Auch wenn die Sonne sich am ersten Tag noch versteckt, die herbstliche Farbenpracht setzt auch bei bewölktem Himmel ihre Akzente
Vorbei an der Schloßruine Sponeck
Der Mischwald färbt sich langsam ein – im Hintergrund erkennt man die unverwechselbare Silhouette von Breisig
Durch die weitläufige Weinbergslandschaft geht es hinab nach Burkheim, im Hintergrund sind die Höhenzüge des zentralen Kaiserstuhls auszumachen
Stilvolles Galeriecafe in Burkheim
Bei passenden Temperaturen kann man es hier bestens aushalten

Hinter Burkheim eröffnen sich neue Sichtachsen über die hügelige Weinlandschaft des südlichen Kaiserstuhls. Auch wenn die Sonne noch vergeblich gegen das dichtige Wolkenbank ankämpft, kann man erahnen, welche Weitsichten von hier möglich sind. Auf der Karte ist beispielsweise bei Ihringen ein Mont-Blanc-Blick eingetragen. Vom Schloßberg bei Achkarren eröffnen sich spektakuläre Sichtachsen. Alleine in dieser Ecke ermöglichen eine Vielzahl von Wanderwegsalternativen interessante Erkundungsmöglichkeiten. Der Wiedehopfpfad selbst führt über die südlichen Ausläufer der Weinbergsterrassen hinab nach Breisach, welches offiziell als Euopastadt firmiert. Hier fand im Jahre 1950 die erste Probeabstimmung für ein vereintes Europa statt. Das Ergebnis war mehr als deutlich. 96 Prozent stimmten seinerseits für Europa. Nach insgesamt 39 lebendigen Kilometern, inklusive eines Umweges, ist die Europastadt Breisach erreicht.

4.250 Hektar Rebfläche sind am Kaiserstuhl vorzufinden
Der höchste Punkt des Kaiserstuhls, der Totenkopf – an diesem Tag gefühlt noch in weiter Ferne
Am Kaiserstuhl geht es munter bergab und bergan
Am Horizont liegt Basel
Ein Farbtupfer im Wingert
Abwärts vom Schloßberg über einen regelrechten Dschungelpfad
Mächtig kragen die Weinterrassen des Kaiserstuhl aus
Endstation Breisach am Rhein – vis a vis liegt das französische Ufer

Auf der zweiten Passage steht ein Qualitätswanderweg Wanderbares Deutschland im Fokus. Die Rede ist vom Kaiserstuhlpfad, der über die höchsten Erhebungen des Kaiserstuhls führt. Im Regelfall ist man mit der 22 Kilometer langen Tour, die von Endingen nach Ihringen führt bestens bedient, jedoch für eine tageslichttaugliche Ganztagestour bietet sich eine besondere Variante an. Gestartet wird in Endingen am Kaiserstuhl mit einem Auftakt nach Maß. Am südlichen Ortsrand von Endingen führt der Kaiserstuhlpfad durch eine imposante Allee, flankiert von mehr als siebzig Jahre alten Kastanienbäumen. Bereits ab hier spürt man, was diese Tour deutlich prägen wird – Steigungen die mehr oder minder kontinuierlich, ab und zu auch kräftig ausfallen. Hier im Bereich des zentralen Kaiserstuhls macht man einmal mehr mit den ausgeprägten Gefällen der Vulkanlandschaft Bekanntschaft. Zunächst erklimmt man den Katharinenberg, dort wo eine Kapelle angesiedelt ist. Über den weiterführenden Dreiländerweg kann man weitreichende Aussichten in die einzelnen Talsenken der Vogtsburger Landschaft genießen. Einzig der jahreszeitbedingte morgendliche Dunst schränkt an diesem Tag die Weitsicht zu früher Stunde noch ein.

Eindrucksvoll ist die Endinger Kastanienallee
Ein begnadeter 15jähriger Knabe schnitzte dieses Meisterwerk
Kommunikation ist alles
Mit Schwung geht es durch die prägnante Hügellandschaft
Heute steht der Kaiserstuhlpfad im Fokus
Im Hintergrund sind die Anhöhen der Vogesen zu erkennen
..und pro Hektar werden 70 bis 90 Hektoliter gezogen.
Der höchste Punkt des Kaiserstuhls: der auf 556 Meter hoch gelegene Neunlindenturm
Blick zum Feldberg: Fehlanzeige. Blick nach Freiburg: Fehlanzeige – noch muß sich die Sonne durch die herbstliche Dunstglocke kämpfen
Wohlweislich arrangierte Rebsorten

Vom höchsten Punkt, dem Totenkopf geht es steil abwärts nach Bickensohl. Wer hier zur Mittagszeit einläuft, sollte es sich nicht nehmen lassen, einzukehren um einen der qualitativ hochwertigen Grauburgunder zu verkosten. Frühstarter haben hingegen Pech und müssen trocken die steile Gegenflanke absolvieren, die jedoch, oben angekommen, herrliche Panoramablicke in den südlichen Schwarzwald hinein ermöglichen. In diesem Gebiet kann man optional auch überschaubare Rundwanderungen zusammenstellen, die herrliche Aussichtsmöglichkeiten bieten.

Wer die Gelegenheit hat, sollte den fulminanten Bickensohler Grauburgunder, ausgebaut im Barrique, verproben. Ein Trank für Götter.
Die kaiserstuhltypischen Weinterrassen
Blick zurück auf das Grauburgunderdorf Bickensohl – auf zwei Uhr, die höchste Erhebung – der Totenkopf
Löß prägt nicht nur die Landschaft, sondern auch den Weinanbau. Dank Löß auf Vulkangestein ist der Boden ein guter Nährstoff- und Wasserspeicher. Badischer Burgunder spielt mittlerweile in der selben Liga wie die Premiumlagen des französischen Burgunds
Bei diesen Panoramen…
haben Kamerafreunde die Qual der Wahl
Weinterrassen….
..soweit das Auge reicht
Ein Ärgernis: grundsätzlich hat der Schwarzwaldverein alle örtlichen Wanderwege mit einer gelben Rautenmarkierung versehen. Zweckdienlicher wäre eine wanderwegsbezogene Einzelkodierung. Wer längere Strecken absolviert ist ohne Karte und GPS aufgeschmissen
Jetzt ist wettertechnisch die Blickachse Richtung Freiburg und Schwarzwald freigelegt

Zwischen Bickensohl und Ihringen erwandert man einen der schönsten Abschnitte des Pfades. Hinter jeder Ecke öffnen sich neue spannende Perspektiven. Man könnte den Blogbeitrag mit Bilderorgien fluten, was im Regelfall jedoch abstumpft. Was hier zählt ist nicht der Blick durch die Kamera, sondern der Genuß vor Ort. So geht es hinauf zum Lenzenberg, dort wo in bester aussichtsreicher Lage das gleichnamige Gasthaus im Normalfall eine ausgezeichnete Einkehrmöglichkeit bietet. Von hier aus erreicht man nach zwei weiteren Kilometern Ihringen, von wo aus Wanderer per Bahn zurück nach Endingen fahren, nachdem sie erfolgreich den Kaiserstuhlpfad absolviert haben. Sportlich ambitionierte Wanderer können jedoch noch einen Nachschlag aufsetzen. Vom Lenzenberg geht es in nördlicher Richtung zurück, diesmal über den Neunlindenpfad. Wer dieses Tour in Angriff nimmt, wird zum zweiten Mal über den höchsten Punkt des Kaiserstuhls, den Totenkopfberg, wandern. Am Gipfel angekommen verschwenkt man über einen Zubringerweg über Oberbergen zunächst zum Katharinenpfad. Rund um Oberbergen eröffnen sich neue spannende Sichten. Auch alleine hier, im Naturschutzgebiet Scheibenbuck, könnte man sich hin- und ausreichend über entsprechende Rundwanderwege austoben.

Blick Richtung Oberrotweil und den dahinter liegenden Vogesen
Auf spektakulären Schleifen geht es abwärts nach Oberbergen..
um auf der anderen Seite wieder hier aufzusteigen
Was den nun? Wer ProBiene ist protegiert chinesischen Salat und schädigt den regionalen Weinanbau, so die Ansicht der biozid- und pestizidabhängigen Agrarexperten…..
Hier sollte man einfach sitzenbleiben, einen Käseteller auspacken und einen Grauburgunder einschwenken…..
Blick zurück auf den Totenkopf, der heute bereits zweimal erklommen wurde

Von Oberbergen aus geht es wiederum steil aufwärts. Die sich senkende Sonne flutet regelrecht die südwestlichen Hänge des Kaiserstuhls. Jedoch – keine Zeit für Ruhepausen, denn es geht steil aufwärts hinauf zum Texaspass um von dort aus in einem munteren Auf und Ab an den nächsten Themenpfad, den Kirschbaumpfad anzudocken. Da man ab hier nach Endingen tendentiell gegen den Kamm läuft, braucht man sich keine Illussionen machen – heute werden Höhenmeter gesammelt. Hinab nach Kiechlingsbergen, hinauf in die Wingerte, hinab nach Amoltern, hinauf zur Amolterer Heide – der Rest ein Auslauf hinein nach Endingen. Am Ende bleibt ein aufgebohrter Kaiserstuhlpfad. Aus 22 Kilometern wurden aussichts- und erlebnisreiche 38 Kilometer, gespickt mit knackigen 1.500 Höhenmetern. Wer diese Tour absolviert hat Kaiserstuhl vom Feinsten absolviert und mehr als genügend Anreize für weitere Erkundungsmöglichkeiten aufgenommen.

Blick in nördlicher Richtung vis a vis des Kaiserstuhls
Hinter dem Horizont liegt Karlsruhe
Ein Blick zurück auf Kiechlingsbergen
Die Trauben sind geerntet, was bleibt ist ein bunter Weinberg als Augenschmaus
Durch einen Hohlweg geht es abwärts nach Endingen
Statt Stadtbesichtigung der historischen Altstadt steht nach dieser Tour eher eine wohlverdiente Einkehr auf der Agenda

Nach der mächtigen Tour des Vortages steht am nächsten Tag eine regelrechte Entspannungsrunde an. Überschaubare 34 Kilometer bei sehr moderaten 600 Höhenmetern auf dem kleinen Bruder des Kaiserstuhls, dem Tuniberg, sind heute angesagt. Grundlage für diese Exkursion ist der 27 Kilometer lange Burgunderpfad, der jedoch modifiziert werden kann. Offiziell startet der Pfad in March und führt über eine neun Kilometer lange unspektakuläre Ebene nach Gottenheim. Zweckmäßiger ist es in Gottenheim direkt zu starten, von dort aus den Burgunderpfad zu folgen, der offiziell in Mundingen endet, um von dort aus auf der südlichen Flanke über die bestehenden Wanderwegstrassen den Burgunderpfad als Rundwanderweg auszugestalten.

Der Tuniberg, der kleine Bruder des Kaiserstuhls. Sicherlich, nach den spektakulären Eindrucken der ersten beiden Touren, fällt, wenn man die Streckentextur nach Erlebnispunkten bewerten wollte, eindeutig zurück. Jedoch auch diese Tour hat ihre Qualitäten und kann entweder als ausschleichende Ergänzungsrunde, oder als Einlauftour angesetzt werden. Von Gottenheim geht es direkt in die Weinbergsterrassen hinein. Aufpassen ist auf dem Burgunderpfad mehr als angebracht. Die Wegekennzeichnung (gelbe Raute) ist mehr schlecht als recht und schneller als man glaubt landet man auf einer falschen Weinbergsterrassenebene. Auf dem Gang Richtung Merdingen hat man mehr als einmal Gelegenheit die mächtige fünfzehn Kilometer lange Ausdehnung des Kaiserstuhls in Gänze in Augenschein zu nehmen. Hier kann man den Streckenverlauf der vorhergehenden Touren wunderbar nachvollziehen.

Durch diese hohle Gasse geht es hinauf auf den Tuniberg
Freiburg und der Hochschwarzwald kurz nach Sonnenaufgang
Auf dem Tuniberg gibt es zahlreiche Walnußhaine
Diese Trauben werden den Erfrierungstod sterben und wieder auferstehen als Eiswein….
Der Kaiserstuhl, von der Eichelspitze (r) über den Totenkopf zum Lenzenberg

Als Panoramaweg führt der Burgunderpfad hinter Merdingen mit ständigen Sichtachsen auf die Vogesen, die Gebirskette die als geologischer Pendant zum Schwarzwald auf der französischen Seite liegt, in südlicher Richtung weiter. Offiziell ist der Burgunderpfad bei Munzingen zu Ende – und es läge nahe hier sich zu einer Einkehr niederzulassen. Jedoch das gastronomische Angebot ist mehr als ausgedünnt. Einzig das Schloß Reinach mit seinen Restaurantbetrieb hat geöffnet – Weinpreise von 9,50 Euro für einen 0,1 Weinschoppen laut Kartenaushang sind nicht wirklich wanderfreundlich und animieren lediglich dazu rasch das Weite zu suchen.

Einfach und prägnant: der Rheingraben sackte ein, links quetschten sich die Vogesen, rechts der Schwarzwald heraus, der Kaiserstuhl, ausgespuckt vom Vulkanbetrieb und der Tuniberg als aufgefaltete Gesteinsschichten der Rheingrabensenke.
Die Terrassen des Tunibergs -im Hintergrund der Schwarwaldgipfel Belchen
Und hier krümmt sich der Tuniberg Richtung Vogesen

Von der gastronomischen Diaspora Munzingen führt der Rückweg nach Gottenheim über die südlichen Terrassen des Tunibergs. Rechter Hand der Schwarzwald, Freiburg immer näher rückend, so das gediegene Panorama des Rückwegs. Wie Perlenschnüre reihen sich die Ortschaften Tiengen, Opfingen und Waltershofen auf, bevor man in die Umlaufbahn von Gottenheim einschwenkt. So bleibt der erweiterte Burgunderpfad eine angenehme entspannende Runde. Beachtenswert ist die Erkenntnis, daß jeweils an Himmelfahrt eine Weinlagenwanderung zwischen Gottenheim und Munzingen gespickt mit zehn Ausschankstationen durchgeführt wird. Sicherlich eine ausgezeichnete Möglichkeit um die köstlichen Rebensäfte der Region zu zivilen Preisen zu verköstigen, Panoramablicke inkludiert.

Ein Lichtblick in Tiengen: ein bekömmlicher Grauburgunder, das Viertel für erschwingliche 3,80 EUR
Fast wie im Frühling
Rechts ein Blick Richtung Freiburg
Und links ein Blick hinüber zum Kaiserstuhl

Kaiserstuhl satt – so die Erkenntnis nach geballten 111 Kilometern im Breisgau. Insbesondere zur Herbstzeit ist diese Region für derartige Touren hochgradig zu empfehlen. Obschon grundsätzlich die Ausschilderung an den Hauptknotenpunken perfekt ist, ist im Detail die Wegekennzeichnung oftmals dürftig, insbesondere wenn man abseits des Mainstreams unterwegs ist. Hochgradig zu empfehlen ist die Wanderkarte des Seeger-Verlages, die hinsichtlich Ausgestaltung und Informationsqualität mithin das Beste ist, was mir im Bundesgebiet an Kartenmaterial untergekommen ist.

2 Kommentare

  1. Schön, dass Sie di”e Gegend vor unserer Haustür so schön würdigen.

    Bei den Wanderkarten bevorzuge ich diejenigen, die das Wegesystem des Schwarzwaldvereins abbilden (zB vom LGL BW.

    Eine kleine Korrektur: “Die Terrassen des Tunibergs -im Hintergrund der Schwarwaldgipfel Schauinsland”. Der Berg auf dem Foto dürfte eher der Belchen gewesen sein. Auf dem Schauinsland steht so ein Turm nämlich nicht.

    Apropos Schauinsland: Freiburgs Gemarkung geht von den erwähnten Tunibergortschafen (Waltershofen etc.) bis eben zum Schausinsland. Damit ist sie wohl die Stadt mit dem größten Höhenunterschied auf der eigenen Gemarkung.

    Grüße aus Freiburg!

    • Herzlichen Dank für die Ergänzung! Es wird auch nicht meine letzte Tour durch die Freiburger Region gewesen sein, denn es gibt noch unheimlich viel zu entdecken bei Euch. Beste Grüße vom Odenwald in den herrlichen Breisgau

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