Marathon

Herbstmarathon im Untertaunus

Aarbergen-Daisbach, 19. Oktober 2013 Aarbergen ist für Langstreckenwanderer ein guter Name. Die in den Ortsteilen Daisbach und Panrod ansässigen Vereine haben in den letzten Jahren immer großartige Wanderungen im westlichen Untertaunus angeboten. Das mittlere Aartal bietet dabei mit seiner sanft geschwungenen Mittelgebirgslandschaft beste Voraussetzungen. Die angebotene Marathonstrecke mit insgesamt 1.000 Höhenmetern führte durch die Ortschaften Strinz-Margarethä, Hennethal, Kettenschwalbach und Panrod. Herrliches Oktoberwetter mit chanchierenden Waldimpressionen verdeutlichten wieder einmal mehr, dass der güldene Oktober für Wanderfreunde mithin zur besten Jahreszeit zählt.  

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Prädikatsmarathon in Braunfels

Braunfels vor den Toren Wetzlars gelegen gehört noch zum östlichen Hintertaunus und ist ein Eldorado für Wanderer. Eine ausgezeichnete Wanderstruktur in einer sanften hügeligen Landschaft, die weitreichende und vielschichtige Ausblickmöglichkeiten offeriert  erwartet den Naturliebhaber.  Neu hinzugekommen ist der Lahn-Wanderweg ein Qualitätswanderweg unter der  Dachmarke “Wanderbares Deutschland”. Ein Lob dem Wegewart der Marsch- und Wandergruppe Braunfels, der für die 4. Marathonveranstaltung des Vereins eine exzellente Route ausarbeitete, inkludierend Teile des Lahnwanderweges. Exponierte Ausblickspunkte reicherten den Trail an. Ob  die imposante Trutzburg in Braunfels, die Lahnburg in Löhnberg,die die Schmauchspuren der Vergangenheit eindrucksvoll offenbart, die Seltersindustrie im Lahntal, die Kanu- und Paddelfahrer auf der Lahn – nachhaltige bleibende Eindrücke allemal.   42 ordentlich ausgemessene Kilometer mit sehr moderaten 778 Höhenmetern – eine gute Gelegenheit das Braunfelser Umland im Rahmen eines Erkundungstrails zu entdecken – mit Geschmack auf mehr. Übrigens Start/Ziel war die Ortschaft Philippstein – vier Kilometer von Braunfels entfernt. Als Merkposten für Folge-Exkursionen ist der Lahn-Wanderweg auf den Radarschirm genommen – Ehrensache!

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Wandermarathon in Gänheim

Cross-Werntal ein Frischling in der Wandermarathonszene – jedoch mit großen Ambitionen. Nach dem Jubiläumsmarsch in 2011 richtete der Veranstalter zum zweiten Mal einen Wandermarathon aus – und das hochprofessionell. Eine intelligente Streckenkoordination ermöglichte es mit insgesamt acht Kontrollstellen sechs unterschiedliche Strecken von 6 bis 50 Kilometer anzubieten.     Gänheim bei Arnstein im Franken ist hierfür ein idealer Ausgangsort. Ausgezeichnete Panoramawege ermöglichen weite Blicke über die sanfte Hügellandschaft. Die Kornkammer des Main-Spessart-Kreises verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur mit großzügigen Wirtschaftswegen und naturbelassenen Pfaden.  Bei sattsamen 32 Grad und einem blauen wolkenlosen Himmel entschieden wir und für die 42 km- Strecke.     Die angebrachte Wegmarkierung  belegten die Kreativität der  Veranstalter und legten Zeugnis ab, dass die Gänheimer Bewohner es scheinbar noch immer nicht verwunden haben, seit 1978 im Rahmen der Gebietsreform zu Arnstein eingemeindet worden zu sein.   Bleibt zu wünschen, dass auch in den nächsten Jahren Cross-Werntal den Elan hat den ein oder anderen Marathon anzubieten – Potentiale sowohl infrastrukturell als auch organisatorisch sind vorhanden.    

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Wandermarathon im Antrifttal

 Wandermarathons sind unter dem Aspekt des betreuten Wanderns eine hervorragende Gelegenheit adäquate Strecken komfortabel zurückzulegen. Gegen ein geringes Startgeld wird ein umfassender Service geboten. Eine markierte Streckenführung auf regionalen Pfaden, in der Regel im Abstand von fünf bis sieben Kilometern eine Kontrollstelle mit Wasser/Tee belegte Brötchen, für die Asketen Apfelstücke und Traubenzucker und  für die abgebrühte Fraktion heimische Biere und lokale Brände. Wanderherz, was willst du mehr? Lediglich das Laufen ist noch in Eigenregie zu übernehmen. 

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Von Darmstadt nach Mainz

Darmstadt, den 18.02.2013 – Für Bahnfahrer eine alltägliche Strecke – für Wanderer dagegen eine Herausforderung, zumindest was die Streckenplanung anbelangt.  Gestartet wird in Darmstadt am 1910 errichteten Wasserturm, ein Relikt aus der Jugendstilzeit. Richtung Weiterstadt vorbei am JVA-Prachtbau über Büttelborn, Groß-Gerau rechts liegend lassen, das Hessische Ried querend geht es weiter Richtung Trebur, Astheim, der Nonnenaue entlang auf einem Damm wandernd nach Ginsheim. Die A-60 Mainbrücke querend begrüßt das Heidelberger Cementwerk in Mainz den Wanderer, der von hier aus noch fünf Kilometer bis zum Dom in der Innenstadt entlang des Rheins zurückzulegen hat. Fürwahr keine Strecke für Alpinisten sondern eher für Flachland-Indianer die einen anständigen Konditionsmarsch auf Marathonniveau als Herausforderung suchen. Dem erschöpften Wanderer sei durchaus angeraten beim Eisgrubbräu in der Weissliliengase einzukehren, bevor man die Heimfahrt auf bewährter Strecke via Bahn antritt.