Aschaffenburg, den 20. Mai 2024 – Unterfranken ist um eine neue Wanderstrecke bereichert. Mit einem 68 Kilometer langen Rundweg hat man ab sofort Gelegenheit in den Einzugsbereich der größten Stadt am Bayrischen Untermain einzutauchen, dort wo schon zu Zeiten von König Ludwig dem I. vom bayrischen Nizza gesprochen wurde, dort wo der Sprachakrobat Urban Priol regelmäßig auf der heimischen Bühne herumtobt, dort wo die lokale Biersorte Schlappeseppel heißt, und dort wo die Einwohner sich selbst als Ascheberscher bezeichnen und damit auch sprachlich dokumentieren dass die südhessische Schattierung des Dialektes nicht zu verleugnen ist. Zudem wusste einst die Süddeutsche Zeitung zu berichten, dass Aschaffenburg die unbayrischste Stadt im Freistaat ist, denn hier spricht man nicht einmal unterfränkisch und überhaupt ist die Stadt eher als Vorort von Frankfurt zu betrachten, da diese zudem erst 1841 in das Königreich Bayern aufgenommen wurde und schon geologisch durch den Spessart mehr oder minder vom Rest des schönsten Bundeslandes dieser Republik (O-Ton des amtierenden Ministerpräsidenten) absorbiert ist.
So bietet der neue Rundwanderweg Gelegenheit sich selbst ein Bild zu verschaffen, um im Rahmen einer zweitägigen Tour auf eine spannende Entdeckungsreise zu gehen. Gestartet wird im Park Schönbusch, einem 160 Hektar großen Landschaftsgarten, der bereits 1775 im Auftrag eines Mainzer Kurfürsten als Lust- und Wandelgarten angelegt wurde. Entlang der Kleinen Schönbuschallee führt die Strecke von den Randausläufern des Bayernhafens durch den Aschaffenburger Ortsteil Leider direkt zum Main. um nach einem weiteren Kilometer die Mainseite mit Zielrichtung Mainaschaff zu wechseln.
Am Vereinsheim des Wasserskiclubs Mainaschaff verlässt man den Main, um Mainaschaff zu queren. Eine Siedlung, die mit einer Novität belegt ist, denn der Ortsname speist sich aus zwei Flüssen, dem Main, und der Aschaff. Die Wegweiser an der Alten Aschaffwehr geben als nächste Zielrichtung den Kapellenberg vor, jedoch haben die Wegeplaner inkonsequenterweise die Strecke um den Berg herumgeschleift. Besser ist es, am Waldesrand den Weinbergweg zu verlassen um geradeaus einem schönen Pfad hinauf folgend zur Kapelle zu wandern, um im Anschluss dem Kreuzweg zu folgen, der darüber hinaus an einem historischen Bierkeller vorbeiführt. Die A3 unterquerend führt der Rundweg über einen besonders schönen Abschnitt hinüber zum Steinbachtal. Hier taucht man erstmals in den spessartypischen Flair an, denn zuvor war die Strecke bis zum Kapellenberg überwiegend asphaltlastig, was jedoch bei einer Rundstrecke im urbanen Umfeld nicht außergewöhnlich ist.
Wandertechnisch ist das Steinbachtal ein Genuss. Der Steinbach mäandert durch das felsige Tal, moosbeflanktes Totholz und kleine Tümpel, die sich natürlich ausgebildet haben bereichern das Landschaftsbild. Nach historischer Bezeichnung ist man hier in der Ossenheimer Mark, nach heutiger Leseart im Strietwald unterwegs. Den markantesten Felsen im Steinbachtal hat man vor knapp einhundert Jahren dem Turnvater Jahn gewidmet, der seitdem mit einer Bronzetafel bereichert als Jahnfelsen eine markante Landmarke darstellt. Einige hundert Meter weiter kann man sich über die Legende des “Menzenmüllers” informieren, der hier eine Mühle betrieben haben soll, was jedoch bis heute nicht wirklich eindeutig belegt wurde.
Moderat aufwärts führt die Passage durch den Strietwald hinauf zur Steinbacher Straße und weiterführend zum Wohngebiet Im Himbeergrund, dort wo nicht nur die Namensgebung des Areals überzeugt. An der Staatsstraße 2309 verschwenkt der Rundweg offiziell zunächst in südwestlicher Richtung um am Schützenheim zum Biotop Geiswald gen Norden einzuschwenken. Ich entscheide mich jedoch für einen schönen oberhalb führenden Waldpfad, der vorbei an einem Forsthaus zum Glattbach führt, der wiederum im Biotop Geiswald entwässert. Weiter geht es, zunächst Richtung Kreuzhöhe Richtung Glattbach, um auf schönen Pfaden Richtung Goldbach zu wandern. Auch hier, insbesondere im Gebiet des Grauen Steins, bietet es sich an ab und an naturbelassene Pfade als Alternative zu wählen, denn die offizielle Wegeführung orientiert sich an den bekannten Waldautobahnen, respektive auch Wirtschaftswege genannt. Oberhalb des Geländes des MSC Goldbach genießt man herrliche Aus- und Weitblicke in die Spessartlandschaft. Ein Blick hinüber zum Franzosenkopf, der das dahinterliegende Kinzigtal absorbiert, ein Blick gen Osten in den hügeligen Sailaufer Forst – Landschaftsbilder die man in dieser aussichtsreichen Form nur selten im dichtbewaldeten Spessart vorfindet. Weiter geht es gen Südwesten über eine Schleife oberhalb von Goldbach. Auch hier kann man wunderbare Aussichten genießen. Ein Rundumschlag über das Aschaffenburger Schloß hinweg, hinüber zum Odenwald und zur Bergstraße, weiterführend bis zum Taunus.
Vorbei an der zugesperrten Nikolauskirche (und das an einem Pfingstmontag!!) quert man Goldbach und den vielleicht teuersten Abschnitt der zweitlängsten Autobahn Deutschlands. Mach ein Wanderer könnte mit Blick auf den kommenden Streckenverlauf auf den Gedanken kommen, dass die Wegeplaner hier eine Schikane eingebaut haben, jedoch die Wegeführung über den Kugelberg ist ausdrücklich zu empfehlen. Nach dem überschaubaren Kurzanstieg entfaltet sich auf dem Weg abwärts zum Obstgartenhof ein tolles Panorama über die Ausläufer von Goldbach, hinweg über die Österreichische Kolonie gen Aschaffenburg, dem Bachgau und hinüber zum Binselberg, dort wo in Südhessen Windkrafträder rotieren, was für Aschaffenburger Verhältnisse ein ungewohnter Anblick ist, denn im gesamten Kreis Aschaffenburg wird kein einziges Windrad betrieben.
Ein Schlussspurt der besonderen Art ist nach der Kugelbergspassage angesagt. Drei außergewöhnliche Biergarten können auf den restlichen zwölf Kilometern der insgesamt vierzig Kilometer langen Tagespassage als wunderbare Einkehroptionen angesteuert werden. Über die Mollebuschallee wandert man hinüber zur Fasanerie im Wiesental, noch heute ein Überbleibsel eines historischen Grünzuges, denn hier wurde Ende des 18. Jahrhunderts eine ausgedehnte Sichtachse die sich von der Fasanerie über Schöntal, Schloßgarten und Park Schönbusch erstreckt, ausgestaltet. Ein landschaftsarchitektonisches Meisterstück wie alte Karten belegen. Heute wird die Fasanerie als beliebtes Naherholungsgebiet gerne genutzt. Nach einer ausgedehnten Pause im hochfrequentierten Biergarten der Fasanerie geht es frisch gestärkt hinüber zur Großmutterwiese und einer sich anschließenden taktischen Einkehr im schönsten Gasthaus der Stadt, dem Hofgarten, der dort, wo sich auch Bayerns größter Magnolienhain befindet, einen Biergarten in angenehmer Atmosphäre eingerichtet hat. Vorbei am Blickfänger des Hofgartens, der Ruine der Kirche zum heiligen Grab, quert man den Main an der Willigisbrücke. Hier kann man die Schokoladenseite der Stadt bewundern, mit einem kurtaxenfreien Blick auf das Stadtschloß und dem dahinterliegenden Pompejanum.
Der Weg von der Fasanerie zur Willigisbrücke ist auch von der Wegeplanung offiziell als Zubringerstrecke deklariert, um bedarfsgerecht die Gesamtstrecke zu portionieren. Der offizielle Wegeverlauf setzt sich an der Ostkante der Kleinen Schönbuschalle fort, und verschwenkt hinter dem Stadion nach Nilkheim. Kann man machen, jedoch die Wegeführung durch den Aschaffenburger Stadtteil ist nicht wirklich attraktiv. Um im Einklang mit der Wanderwegskonzeption “Rund um Aschaffenburg” zu bleiben, umrunde ich den Ortsteil und folge dem Mainradweg. Zweifelsohne ist diese Wegeführung attraktiver und man hat zudem den Vorteil die “Perle zwischen Schönbusch und Main”, den ehemaligen Nilkheimer Hof nebst Park, der lange in Vergessenheit geriet, in diese Passage einzubauen. Bleibt die Schlussrunde im Park Schönbusch, über den man einen eigenen Bericht anfertigen könnte. Im 18. Jahrhundert wurde der Park im Stile eines englischen Landschaftsgartens angelegt. Auf einem ausgedehnten Netz von zwanzig Spazierwegskilometer kann man die Anlage, die mit Schlösschen, Aussichtsturm, Orangerie, einem Philosophenhaus, Brücken, Staffagebauten sowie einem Irrgarten und natürlich einem Biergarten bestückt ist ausgiebig entdecken. Hier endet auch nach vierzig Kilometern die erste Runde des neu konzipierten Wanderweges.
Tag II der “Rund um Aschaffenburg”-Exkursion startet direkt am Main an der Willigisbrücke, dort wo am Volksfestplatz gegenüber den Schloß kostenfreie Parkplätze zur Verfügung stehen. War die “Nordrunde” der Wanderstrecke zum Großteil noch vom urbanen Umfeld der unterfränkischen Stadt geprägt, wird die “Südrunde” Gelegenheit bieten in die ländliche Struktur der Untermainebene einzutauchen – kurzum praktizierte Stadtflucht und beste Gelegenheit abzutauchen. Stromaufwärts geht es zunächst dem Main folgend vorbei am Hafengelände der Stadt gen Süden. Einzig einige Streetfisher haben sich zum Sonnenaufgang am Floßhafen niedergelassen. Vorbei an den letzten Häusern der Obernauer Kolonie geht es hinauf zum Ludwigstempel, der ersten Aussichtsplattform dieses Tages.
Über den Oberen Bischbergweg wandert man durch die offene Agrar- und Wiesenlandschaft auf sehr schönen Wegen um die Höhenzüge des Sternbergs und des Erbigs herum. Noch ein kurzer und durchaus ungewohnter Blick hinüber zum Aschaffenburger Schloß entlang einer Süd-Nordachse. Aschaffenburg entschwindet für die nächsten Kilometer und man taucht ein in eine abwechslungsreiche Landschaft, die zudem spessartuntypisch zahlreiche Aussichtsmöglichkeiten bietet. Leider haben die Streckenplaner den markanten Aussichtspunkt am Sternberg “An den drei Kreuzen” nicht mit einbezogen, jedoch der Aufwand ist gering, um im Rahmen einer fünfhundert Meter langen Schleife den Aussichtsberg oberhalb von Schweinheim einzubeziehen. Der weitere Wegeverlauf zieht sich um den Erbig herum, um im Anschluss zum Judenberg, dort wo ein Judenfriedhof eingerichtet wurde, zu verschwenken. Der Wanderweg mäandert unter anderem über eine schöne Aussichtsschleife oberhalb eines ehemaligen Steinbruchs abwärts gen Obernau, wo man an der dortigen Staustufe den tiefsten Punkt der Tagesstrecke erreicht.
Obernau östlich durchquerend nimmt man den Kappellenweg unter die Wandersohle, ein weiterer von insgesamt fünf Kreuzwegen, den man auf der gesamten Rundwegspassage komplett oder partiell begehen kann. Vom Endpunkt des Kreuzweges an der Obernauer Kapelle, dort wo sich eine Sieben-Wege-Kreuzung befindet, führt die Passage über den Gailbacher Weg zur “Schweinheimer Exe” den 1914 errichteten Exerzierplatz der bayrischen Armee, der im weiteren Zeitverlauf bis 2007 als Truppenübungsplatz genutzt wurde. Heute kann man, wenn man Glück hat, sogar hier angesiedelte Wildpferde beobachten, die auf dem 300 Hektar großen Areal genügend Auslauf haben.
Auf dem Weg zum Stengerts wölbt sich hinter dem Naturschutzgebiet ein vielschichtige Geräuschkulisse über die bewaldete Zone. Kein Wunder, denn hier ist in exponierter Lage das Jugend- und Kulturzentrum Buntberg untergebracht – ein tolles kommunales 20.000 qm” großes Abenteuerland für die heimischen Kinder und Jugendliche. Stetig aber moderat geht es aufwärts zum höchsten Punkt des gesamten Rundweges, zum 346 Meter hohen Stengerts, dort wo sich der zweiundzwanzig Meter hohe Dr. Hönlein-Turm befindet. Die nächsten Kilometer umrunden über einen Höhenpfad den Aschaffenburger Stadtteil Gailbach. Wenn man sich hinter dem Weißen Bildstock auf eine der Bänke am Waldesrand niederlässt entrückt man in eine andere Welt während man die Blicke zwischen Findberg, Kaiselsberg und Rehberg schweifen lässt Spätestens dann schalten die Betriebssysteme automatisch auf Entspannung. Fehlt nur noch dass irgendjemand eine Halbe vorbeibringen würde……..
Ein wunderschöner Streckenabschnitt führt weiter zunächst zur Frühstückseiche, im Volksmund auch als “Dick Aasche” oder “Aaschbaom” bekannt. Aschaffenburger, die zur Hohen Wart wanderten, legten hier an exponierter Stelle gerne eine Frühstückspause ein und begründeten damit die Namensgebung des mächtigen Baumes. Den Weissberg umrundend und die Gailbachquelle querend erreicht man unterhalb von Dörrmosbach den ehemaligen Steinbruch Bensenbruch, einen ehemaligen Unterschlupf der die Einheimischen vor dem Bombenhagel des II. Weltkrieges schützte. Der Wanderweg schlängelt sich weiterführend zwischen Rehberg und Kaiselsberg durch Offiziell verschwenkt die Strecke vor Grünmorsbach westwärts gen Findberg, um im Anschluss quer durch Haibach zu verziehen. Hier kann man, wenn man möchte, nochmals in ehemalige Steinbruchareale eintauchen. Jedoch ich verzichte und minimiere die Länge der Siedlungsquerung und wähle alternativ einen wunderschönen naturbelassenen Streckenabschnitt vorbei am Büchelsteigmarterl, um am Schützenhaus der Haibacher Alpenjäger wieder auf die Originalstrecke zu treffen. Schön dass man hier die Gelegenheit genutzt hat über einen Bypass den Kreuzweg, der zur Kapelle am Buch führt, zu integrieren, bevor man in die Umlaufbahn der Haibacher Schweiz eintritt, dort wo man auf Schmauchspuren der einst hier ansässigen Ketzelburg, einem mittelalterlichen Burgstall, trifft.
An der Ketzelburg vereint sich der Wanderweg mit dem Qualitätswanderweg Spessartweg 1. Man passiert das mächtige Hohe Kreuz am örtlichen Friedhof von Haibach und wandert weiterführend abwärts zum Godelsberg, dort wo eine beliebte und sehr zu empfehlende Häckerwirtschaft zu ausgewählten Zeiten Einlass gewährt. Vorbei am historischen Wasserwerk gilt es die letzte kleine Anhöhe zu bewältigen, die vorbei an der Kippenburg zur markanten Teufelskanzel führt, einen der schönsten Aussichtspunkte der gesamten Tour . Die Schlusspassage als Kür. Abwärts geht es hinab zur Fasanerie, dort wo sich der Kreis des Rundwanderweges schließt. Situationsgerecht kommt man zwangsläufig auf dem Weg zum Ausgangsort am Main wiederum an zwei hervorragenden Biergärten vorbei, die bereits Tags zuvor besucht wurden.
“Rund um Aschaffenburg” im Wandercheck. Das Fazit: Eine vortreffliches und gelungenes Wanderangebot und beste Gelegenheit für Alle, die mit der Region nicht vertraut sind, einzutauchen um das breite Spektrum des Umfeldes der größten Stadt in der Region Bayrisch Untermain kennenzulernen. Wer sportlich ambitioniert ist, kann mit zwei ausgedehnten Touren den gesamten Weg unter die Wandersohle nehmen. Offiziell ist der Rundweg mit 68 Kilometern eingepreist. Die hier vorgestellte zweitägige Passage belief sich einschließlich Zubringerstrecken auf insgesamt 78 Kilometer mit 1.790 Höhenmetern in Gänze. Aber auch wer meint Aschaffenburg und sein Umland zu kennen, wird durchaus überrascht sein, die ein oder andere Facette neu zu entdecken oder die ein oder andere Geschichte hinter der Geschichte kennen zu lernen. Natürlich kann man die Gesamttour auch nach persönlichen Bedürfnissen aufteilen denn dank ÖPNV lässt sich das Gebiet gut erschließen und mit drei Zubringer hat man ein das Wanderangebot flexibilisiert.
Unter Marketinggesichtspunkten würde sich sogar die Durchführung einer 24-Stunden-Wanderveranstaltung anbieten. Die Infrastruktur hierzu ist ideal. Zwei hervorragend geeignete Wandermarktplätze, eine exzellente Tages- und eine ausgezeichnete Nachtstrecke, zudem eine abwechslungsreche Streckentextur, das ganze garniert mit etwas Lokalkolorit – fertig ist ein perfektes Wanderevent.
Einzig in Sachen Kommunikation wäre die Versetzung gefährdet, wenn man Schulnoten verteilen würde. Das Verhalten der Protagonisten, die für die Ausgestaltung des Weges verantwortlich zeichnen, ist zu hinterfragen. Anfang Mai wurde die neue Strecke in der Monatszeitschrift Spessart vorgestellt. Eine Anfrage an den Spessartbund bezüglich eines GPX-Tracks wurde von der Geschäftsführung wie folgt beantwortet: „Nach Rücksprache bei der Stadt Aschaffenburg, dürfen wir die GPX-Daten nicht rausgeben. Tut mir leid. Sie können sich aber die Daten beim Main-Echo kaufen. Unter: www.main-echo.de/wandern“
Man stelle sich vor, der Spessartbund, der als kompetenter regionaler Wanderverband die Strecke konzipiert und ausgeschildert hat, lässt sich von der Kommune vorführen. Bemerkenswert ist zudem, dass das Main-Echo, als Herausgeber der Zeitschrift Spessart, bis heute keinen GPS-Track eingestellt ist. Mag sein, dass die Bayrische Staatskanzlei die Angelegenheit zur Verschlusssache erklärt hat, da es aus Prinzip nicht sein kann, dass die unterfränkischen Abkömmlinge Maßnahmen ergreifen könnten, die die Attraktivität des Standortes erhöhen.
Als pikante Fußnote sei noch anzumerken, dass Digitalabonnenten der Zeitschrift Spessart dort hinterlegte Wandertracks kostenfrei abrufen können, Käufer der wesentlich teureren Printausgabe jedoch eine Bezahltschranke vorgesetzt bekommen, wenn denn entsprechende Tracks tatsächlich hinterlegt sein sollten.
Aktueller Nachtrag am 23. September 2024: Die Stadt Aschaffenburg hat nun endlich die Kurve bekommen und unter https://www.tourist-aschaffenburg.de/aktiv/wandern.html sowohl den Gesamttrack, als auch Teilabschnitte und darüber hinaus einen herunterladbaren Folder eingestellt.
Hallo Ihr Powerwalker,
ihr habt die Tour so schön beschrieben und eure Fotos dazu sind unbeschreiblich schön.
Ich bin Wanderwartin bei den Wanderfreunden Hochspessart Rothenbuch und würde diese Tour gerne im September als bzw
3 Tagestour anbieten. Leider gibt es hierzu nirgends GPX Daten. Umso mehr freut es mich, dass Ihr die Daten auf Anfrage bereitstellt.
Dies tue ich hiermit.
Könnt Ihr mir die GPX Daten zur Verfügung stellen, damit ich schon mal in die Planung gehen kann.
Vielen Dank und weiterhin viel Freude beim Wandern
Liebe Wanderfreudin Michaela – aber herzlich gerne. Die Tracks sind unterwegs. Viel Spaß bei dieser Tour -Martin-
Hallo ,die Wegbeschreibung mit den Bildern und dem Bericht ,sehr schön gemacht!Mein Mann war mit dem Rad unterwegs und musste feststellen ,das der Weg schlecht Beschildert ist oder zumindest die Beschilderung mit Richtungspfeilen versehen sollte .Er hat manchesmal den Weg verloren .Wir würden auch gerne die Kompletten GPX Daten erhalten,wäre das möglich ? Liebe Grüße aus Aschaffenburg Julia und Peter Rieger
Liebe Wanderfreunde,
beigefügt die beiden Tracks der beschriebenen Tour “Rund um Aschaffenburg”. Auf der Südroute empfehle ich abweichend von der von uns gewählten “Individuallösung” zur Minimierung der Haibachquerung tatsächlich am Sportplatz Grünmorsbach der Originalstrecke zu folgen, die den Findberg umkreist. Die Panoramen sind toll – der Weg ist auf diesem Abschnitt auch gut markiert und nahezu identisch mit dem WeSPE-Weg (dem Westspessartweg). An der Ecke Dreispitzweg/Ludwigstraße trefft Ihr wieder auf den getrackten Originalweg. Einige wenige Individualabweichungen sind im Text beschrieben, ansonsten ist der Track zu mindestens 95% identisch mit der tatsächlichen Streckenplanung.
Viel Spaß auf dieser Tour.
Martin
Lieber Martin, wieder hast Du einen tollen Bericht mit einzigartigen Fotos verfasst. Wir haben uns gestern an die gesamte Strecke gewagt. Ohne GPS Track ist es wahrlich an einigen Abschnitten eine Herausforderung und man benötigt teils Adleraugen oder ein Gespür für den richtigen Weg. Insgesamt ist die Strecke aus unserer Sicht eher für den Sportwanderer und nicht den Genuß-Wanderer ausgelegt. So wird die 68km Strecke doch eher an den schönsten Biergärten vorbei geführt, so dass die Wanderkehle trocken bleibt. Wir hätten uns hier mehr Möglichkeiten gewünscht – nicht nur einen Wasserhahn auf dem Friedhof, um uns mit einem kühlen Getränk zu erfrischen. Wir wünschen Dir weiterhin gut Fuß und senden liebe Grüße aus Obertshausen.
Hallo Ihr Beiden, Respekt vor der Leistung den ganzen Rundweg komplett zu erwandern was natürlich konditionell die meisten überfordert, denn konzeptionell hat man ja den gesamten Weg in drei Abschnitte aufgedröselt, wobei man tatsächlich nicht umhin kommt, den ein-oder anderen getränketechnischen Bypass einzulegen. Haltet Euch stabil!!! Viele Grüße -Martin-
Hallo Martin, erstmal meinen Respekt zu deinem Blog! Supertoll und sehe informativ.
Hab mir aus einem Baukastensystem auch einen Blog gebaut, aber gegen Deinen ist dieser sehr rudimentär.
Deine Fotos sind ne Wucht. Darf ich fragen, welche Kamera du bei deinen Touren nutzt?
Danke und viele Grüße
Heiko
Servus Heiko, nun stell dein Licht unter den falschen Scheffel. Dein Auftritt wanderfulSpessart (schon die Namensgebung!) finde ich eine klasse – sauber und aufgeräumt – und ohne Firlefanz. Am langen Ende ist es wurscht mit welchem System man fotografiert, die Qualität der heutigen Kameras sind generell auf einem hohen Niveau. Letztendlich ist es eine Frage guter Objektive. Bis vor zwei Jahren habe ich Canon Vollformat verwendet und bin dann auf Fuji ASP_C umgestiegen (Fuji XS10 mit IBIS). Leicht, kompakt mit einer ausgezeichneten Qualität und einem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Dazu drei lichtstarke Objektive, die von 10mm bis 300mm (Cropfaktor 1,6) alles abdecken. Bei Sauwetter habe ich als Backup die Sony RX 100VI im Einsatz die auch ansprechende Ergebnisse liefert. Der Rest… ist nur noch eine Frage der Motivwahl. Weiterhin viel Spaß auf Deinen Touren in und außerhalb des Spessarts. -Martin-
Hi Martin, danke für dein Lob! Bin aber immer noch von deinem Blog begeistert ;-). Auch danke für Deine Infos zu deinem Kamerasystem. Sehr interessant! Ich fotografiere mit einer D5600 DSLR von Nikon oder halt mit meinem Pixel phone. Die Nikon ist mir manchmal zu schwer mitzuschleppen. An die Sony RX 100 hab ich auch schon gedacht, ist schön leicht.
Dir noch viel schöne Wege unter den Sohlen und bleib gesund!
VG Heiko
Liebe Redaktion, die neue Route „rund um Aschaffenburg“ , habt ihr wirklich sehr gut beschrieben. Die Fotos sind sehr schön und hilfreich. Vor allem finde ich die persönlichen Änderung die in der Route gemacht hab sehr interessant. Da ich begeisterter Wanderer aus Aschaffenburg bin, würde mich der GPX Track auch sehr interessieren. Viele Grüße Michael
Hallo liebe Powerwalker,
danke für die schöne Tour.
Ich hätte auch Interesse an den GPX-Daten. Würde gerne eine Trekkingtour mit Biwak machen.
VG Max
Lieber Wanderfreund Max,
die Stadt Aschaffenburg hat nun endlich die Kurve bekommen und unter https://www.tourist-aschaffenburg.de/aktiv/wandern.html sowohl den Gesamttrack, als auch Teilabschnitte und darüber hinaus einen herunterladbaren Folder eingestellt. So ist es empfehlenswert den Originaltrack zu nutzen. Viel Spaß auf dieser lohnenswerten Tour. -Martin-
Hallo, wunderschöne Bilder sind das geworden. Ich würde mich auch über die Zusendung der GPX-Daten freuen! Besten Dank im Voraus und viele Grüße aus Schweinheim!