Wanderparadies Braunfels

Philippstein, 24. August  2014

Wenn im östlichen Hinterttaunus zum Wandermarathon eingeladen wird, dann ist man gut beraten daran teilzunehmen.  Dass es sich in der Braunfelser Gegend vortrefflich wandern lässt hat bereits die letztjährige außergewöhnliche Lahnrunde unter Beweis gestellt. Auch gehört es zu den Stärken der Marsch- und Wandergruppe Braunfels 1970 immer wieder vortreffliche Strecken auszuwählen. Ausgezeichnet auch die Intensität und Qualität der Streckenauszeichnung. Angeboten wurden der Wanderscharje nach Gusto  fünf verschiedene Streckenalternativen zwischen fünf und 42 Kilometern Länge.

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Hoffmannkirche in Philippstein im Hintergrund die Burgruine

Ausgehend vom Startort Philippstein ging es zunächst östlich nach Bonbaden vorbei an Schöffengrund durch Niederbeerbach, die historische Landesgrenze Nassau/Preußen querend. Im Areal des Weipersgrundes befinden sich noch 11 historische Grenzsteine, wobei die Kennzeichung HN für Hessen-Nassau und KP für Königreich Preußen steht.  Weiter führt der Weg nach Kraftsolms-Kröffelbach.  Hier befindet sich  das deutschsprachige Zentrum der Kopten, einer christlichen Konfession, die aus Ägypten stammt. Betrieben wird hier das Kloster des Heiligen Antonius. Architektonisch markant ist die 1988 errichtete Kirche,  die seinerseits als erste Kirche in Europa im koptischen Stil erbaut wurde. Der Kuppelbau der Kirche und der separierte Glockenturm wurden nach ägyptischem Vorbild gefertigt und in Weiß gehalten und mit modernen Fresken verziert.

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Eine gute Langstreckenauswahl
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Sommerendstimmung im Naturpark Taunus
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Natur pur zur frühen Stunde
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Ausgezeichnete Wegekennzeichunung
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Die koptische Kirche in Kröffelbach

Entlang der Nord-Südachse zwischen Schöffengrund und Kröffelbach beeindruckt die Weitblicke in die sanfthügelige Landschaft des Lahn-Dill-Kreises. Immer wieder stößt man auf  Schilder, die auf den Feuersteinsweg hinweisen. Hierbei handelt es sich um eine 1000-jährige Handelsstraße die über die Taunushöhen in die Wetterau und nach Frankfurt führten und somit die Regionen Dill, Lahn und Main verbanden.  Auf herrlichen Waldwegen geht es zurück über Altenkirchen zum Ausgangsort Philippstein. Die knapp 880 Höhenmeter, die die Marathonstrecke beinhaltete fielen nicht spürbar ins Gewicht.

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Auch Kühe sehen rot….

 

 

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Und der Herr schickt ein Zeichen…..

Mithin des Wissens, daß im zweitgrößten hessischen Naturpark 1.240 Kilometer markierte Wanderwege erkundet werden können, besteht die Zuversicht, dass auch in den nächsten Jahren vortreffliche Wanderstrecken im Angebot zu finden sind. Allemal eine Empfehlung für eine Vormerkung für das kommende Jahr.

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41 Kilometer und knapp 880 Höhenmeter (Karte bing)

 

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