Bad Endbacher Nebelmarathon

Bad Endbach 2. November 2014.

360 Grad-Panoramablicke auf das Marburger Land, Extratour Schauinsland und durch den Salzböde-Talpfad, so die verlockenden Angebote der Ausschreibung zum 21. Bad Enderbacher Wandermarathon, den die lokale Touristik-Information ausrichtete. Traditionell wird dabei am ersten Sonntag des Novembers eingeladen.  Insgesamt hatten sich 900Teilnehmer angemeldet, 300 davon wurden bereits am 6.45 Uhr mit insgesamt sieben Bussen nach Marburg zum Startpunkt gebracht, dort wo gegen 7.30 Uhr Landrätin Kirsten Fründt die Wanderfreunde begrüßte und sichtlich beeindruckt war , dass so viele Menschen schon so früh aufstehen, um sich an einem Sonntag sportlich zu betätigen. Seit Jahren hat der Marathon einen guten Zuspruch in der Region.  Gut ausgewählte Wege, eine hervorragende Kennzeichnung und die bei vielen Teilnehmern geschätzt Verpflegung mit einem deutlichen Schwerpunkt an  Kuchen an insgesamt drei Verpflegungsstationen , so die Erfolgsgaranten aus Sicht des Veranstalters.

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6.45 Uhr: 300 Marathonteilnehmer starten Richtung Marburg
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7.25 Uhr: Sammeln zum Start am Landratsamt in Marburg
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Trotz Kolonne: ein gutes Marschtempo von Anbeginn
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Nur ab und an ein lichter Moment im Wald
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Auch hier der Hugenottenpfad. bemerkenswert  der hier durchführende Studentenpfad (X13) der die Unistädte Göttingen mit Gießen via Edersee verbindet
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Absolut nebulös: an der Burgruine Frauenberg
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Walking through the fog

Nicht berauschend waren jedoch die diesjährigen Wetterverhältnise, für die der Veranstalter jedoch nicht verantwortlich zeichnet. Ein Perma-Nebel der das Sonnenlicht absorbierte begleitete ganztägig die Wanderschar. Mangels Wind bot sich keine Hoffnung auf eine stabile Lichtung. So blieb das Marburger Land im wahrsten Sinne des Wortes nebulös. Schade, zumindest für die auswärtig Angereisten, die keine Gelegenheit hatten Sichtkontakt mit dem Umland aufzunehmen.  Schade auch, dass der Startort an den Ortausgang von Marburg gelegt wurde. Keine Chance daher die schöne mittelhessische  Stadt etwas näher kennenzulernen. Der bunte Herbstwald verlor sich in einem abgefilterten farblosen Nebelbrei – nur vereinzelt konnte man der daraus resultierenden Herbst-Mystik etwas abgewinnen. Letztendlich abzuhaken unter November-Wetterrisiko. Positiv abzugewinnen der Umstand, dass ein Novemberwandermarathon Haut, Lunge und Seele reinigt.

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Vorbildliche Haltung eins altvorderen Wanderers aus dem Hui-Wäller-Areal: gestützte Wirbelsäule
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Einige wenige sichtbare Monumente der heimischen Landwirtschaft
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Erste Raststation in Wolfshausen
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Sonntägliches Dorfidyll in Bellnhausen
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Über die alte Lahnbrücke
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Mangels Sicht: Formstudie im freien Feld
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Streckenhalbzeit. auch das Thema Biergarten zieht nicht wirklich
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Unorthodoxe bodennahe Streckenmarkierung
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Ein vierbeiniger Marathonmitläufer
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Nebel des Grauens…
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Für die Einen bereits mehr als die Hälfte, für die Anderen ein Tropfen auf den heißen Stein

In Fronhausen starteten gegen 11.30 Uhr 600 weitere Wanderer mit dem Halbmarathon, die mit insgesamt 11 Bussen von Bad Endbach angereist waren. Trotz der hohen Anzahl an Teilnehmern, war die durchschnittliche Gehgeschwindigkeit im Teilnehmerfeld sehr respektabel. Streckenplaner Andreas  Müller teilte den Wanderern beim Start mit, dass es sich diesmal um den leichtesten Wandermarathon handelt, der in Bad Endbach angeboten wurde.  Zwar wurde die Marathonmarke um einen Kilometer überschritten, jedoch fielen die 900 Höhenmeter streckenstrukturell bedingt nicht wirklich spürbar ins Gewicht.

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Bald ist es soweit: Martinsgänse für den 11.11……
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Allemal angenehme Pfade
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and turn to the right….
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Markierungsimpression
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Dritter Haltepunkt in Seelbach
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Verewigtes Glaubensbekenntnis
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Das Ticket für Speis und Trank
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Hochbetrieb an der Station: 900 Teilnehmer wollen versorgt werden
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Ferkeleien in Seelbach
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Statt Aussicht – Detailanalyse im Spiegelbild
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Motivationschild: und nun zum Endspurt
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Durch das 18 Meter hohe Bad Endbacher Viadukt
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Bombenstimmung am Ziel im KSF-Zentrum
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Und zum Schluß die Wanderurkunde

Unbenannt

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