bis 35 km

Rheinburgenweg von Bingen nach Bacharach

Bingen, der 28. März 2018 – Am langen Ende ist nur eine Entscheidung zu treffen: links oder rechts? Die Rede ist von einem der spektakulärstenWandergebiete in unserem Land. Geadelt als Weltkulturerbe, besungen und bedichtet,  das Obere Mittelrheintal. Linksrheinisch vom Rheinburgenweg und rechtsrheinisch vom Rheinsteig flankiert. So steht in den nächsten Wochen der 195 Kilometer lange Rheinburgenweg von Bingen bis nach Remagen im Fokus. Die Etappenplanung gestaltet sich einfach. Offiziell ist der Premiumwanderweg in 13 Etappen eingeteilt, die je nach persönlicher Vorliebe variiert werden können. Ausstiegs- bzw. Rückfahrtsoptionen via Bahn  gibt es entlang des Rheins zur Genüge. Wer bereits den Rheinsteig absolviert hat, wird die Erkenntnis gewinnen können, dass der Blick vom Rheinburgenweg auf die rechtsrheinische Seite der Schönere ist. Zu empfehlen ist es auch die Passage von Süd nach Nord zu absolvieren. So hat man die Sonne im Rücken und kann unter wunderbaren Sichtverhältnissen die wunderbare Rheinregion förmlich aufsaugen. Gestartet wird am Binger Hauptbahnhof, welcher außerhalb am Bingerbrück gelegen ist. Oberhalb des Bahnhofs  stehen kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Der Einsteig setzt auf der Höhe des  Bingener Mäuseturms ein.   Auf dem „Schlangenpfad“ geht es zunächst steil bergauf in den Binger Wald hoch zum Prinzenkopf. Auf naturbelassenen Pfaden windet sich der Premiumwanderweg durch den felsendurchsetzten Wald. Oberhalb des Forsthauses Heilig Kreuz, führt die Passage vorbei an der römischen Ausgrabungsstätte „Villa Rustica“.Nach einem weiteren Kilometer erreicht man den Einstieg in die  Steckeschlääferklamm. Dieser Name stammt von den Wanderern die ihre “Stecke” (Stöcke) über den Boden schläääfe (schleifen). 15 Holzstege, die den Haselbach gangbar machen [read more…]

Ultra

Auf Traumpfaden zwischen Mosel und Rhein

Winningen/Koblenz 26. Oktober 2014. Wenn die “Schnellen Füße” aus Koblenz zum Wander-Halali blasen, dann ist man gut beraten dem Ruf Folge zu leisten.  Exzellent ausgewählte Strecken in hoher Qualität mit hervorragenden Aussichtsmöglichkeiten und eine perfekten Organisation erwartet die Langstreckenwanderer, die in der Spitze bis zu 50 Kilometer absolvieren können. So auch wieder in diesem Jahr. Schon traditionell die Ausrichtung am letzten Oktoberwochenende, dort wo der Herbst im Regelfall sein pralles Farbenspiel entfaltet hat. Jedoch nicht in diesem Jahr. Obschon die Sommermonate gut durchfeuchtet waren, gab es im September und Oktober nochmals einen Recall für den Sommer. Mangels Frostnächte und Herbststürme hält sich die opulente Farbenpracht des typischen Herbstwaldes noch zurück. Nicht minder beeindruckend die derzeitige Farbgebung der Wälder. Sattes und kräftiges Grün, durchsetzt mit ersten herbstlichen Sedimenten setzt außergewöhnliche Akzente in der Herbstsonne. Dank Winterzeitumstellung konnten wir schon im Tageslicht  um 7.00 Uhr Winningen an der Mosel starten. Nur zögerlich legten die Nebelbänke die Blicke auf die steilen Weinberghänge und das Koblenzer Umland frei. Winningen gilt auch als  Mekka für Weinfreunde. In den fünf Winninger Lagen werden einzigartige Spezialitäten erzeugt, die den internationalen Vergleich nicht zu scheuen brauchen.  Beeindruckend allemal die moseltypischen Steilhänge, die Zeugnis davon ablegen, daß die Hege und Pflege der Weinkulturen mit viel Aufwand verbunden ist. Vorbei geht es am Flugplatz Koblenz/Winningen, dort wo Maschinen von bis zu 10 Tonnen Gewicht landen dürfen. Auf Grund seiner Lage auf einem Plateau über dem Moseltal sind die Anflüge auf dieses Flugfeld nicht immer einfach. Bei starkem Wind stören insbesondere Leerturbulenzen. Ohne Turbulenzen jedenfalls der weitere Streckenverlauf zunächst durch [read more…]