Lindenfelser Odenwaldring
Fürth/Lindenfels, den 24. November 2020 – Aussichtslos! Jedoch – auch Wandertage wie diese entwickeln ihre eigenen Reize. Die Wegstrecke exzellent, perspektivisch gespickt mit aussichtsreichen Punkten, inmitten eine der schönsten Regionen des Odenwaldes, jedoch ein störrischer Nebelblock wird die Aussicht auf Weitsicht zunichte machen, dafür die Einsicht liefern, daß auch ein mystisch eingemantelter und fast entlaubter Herbstwald ein Wandererlebnis der besonderen Art sein kann. Auf der dritten Exkursion des von uns konzipierten Odenwaldringes, der den Main-Stromberg-Weg als Leitpfad beinhaltet, starten wir in Fürth im Odenwald. Von der Ortsmitte geht es flugs aufwärts, dem Main-Stromberg-Weg folgend, der an dieser Stelle gleichzeitig auch Zubringerweg des Nibelungensteiges ist. Bei guten Sichtverhältnissen könnte man bereits hier das nächste Teilziel, die Perle des Odenwaldes, Lindenfels, ausmachen. Die “Drachenstadt” Lindenfels im Odenwald die bereits in mehreren Beiträgen in diesem Blog vorgestellt wurde, ist allemal eine ausgezeichnete Destination für Wanderer. Bei guter Wetterlage ist eine Besichtigung der Burg zu empfehlen, von wo aus man weitreichende Blicke über den Bergsträßer Odenwald genießen kann. Über verschlungene Pfade führt der Main-Stromberg-Weg stetig aufwärts via Schenkenberg hinauf zur Bismarckwarte am Rande der Siedlung Litzelröder. An nebelfreien Tagen kann man von hier aus schönste Panoramawanderungen im Reichelsheimer Nibelungenland unternehmen. Von der Bismarckwarte geht es weiter aufwärts nach Winterkasten, der Ein- und Aufstiegspforte hinauf zur Neunkirchner Höhe, die mit 605 Meter Höhe, der höchste Hügel im hessischen Odenwald ist. Hier befindet sich im Kaiserturm auch das höchste Gasthaus des Odenwaldes, welches jedoch nur an Wochenenden geöffnet ist. Richtung Süden geht es weiter durch den [read more…]