How to organize an ad-hoc-walk
Utrecht (NL) 5.Oktober 2013 Adhoc-Wanderungen sind nicht die Schlechtesten – im Gegenteil. Ab und an bewährt es sich einen Satz Wanderstiefel im Auto mit sich zu führen. Man kann ja durchaus in die Verlegenheit kommen, Leerzeiten mit einer sinnvollen Tätigkeit wie beispielsweise “Wandern” auszufüllen. In Ermangeln einer adäquaten Wanderkarte musste im wunderschönen niederländischen Utrecht Plan B greifen. Als Grundlage ein “Stadtplattegrond” im annehmbaren Maßstab von 1:13.000, wobei kartenbasiert die “Voetpads” – dieFußpfade- nur rudimentär – und zumeist in bestehenden Grünanlagen niedergelegt waren – so dass diese als Planungsgrundlage ausschieden. Auf der Suche nach einem annehmbaren Rundkurs – 20 Kilometer sollten es schon sein- bietet sich im Generellen eine themenorientierte Wanderung unter Einbeziehung der lokalen Infrastruktur durchaus aus. Ein Blick auf die Karte genügte – Wasser und Radwege satt. Utrecht ist geprägt von einem dichten Wassergrabennetz. Die ältesten Grachten sind dabei über 1.000 Jahre alt und damit die Ältesten der Welt. Ein weitere Benefit: Verkehrstechnisch gesehen genießt ein Mensch auf dem Rad absolute Priorität – insbesondere in den Niederlanden. Ein hervorragendes Radlernetz, zu großen Teilen mit einem tartanbahnähnlichen Belag ausgebaut, so dass Wanderers Füße geschont werden und keine größeren asphaltbedingten Blessuren nach sich ziehen. Interessant auch die Struktur des Grachtennetzes. Kleine enge Kanäle schlängeln sich durch die historische Altstadt um in größere Kanäle wie in den 72 Kilometer langen und über 80 Jahre alten Amsterdam-Rheinkanal überzugehen. Schnell ist eine über 20 Kilometer lange Strecke auf dem Stadtplan vorgeplant – in der Endabrechnung würden 25 Kilometer daraus. Auch ohne [read more…]